AumühleDie Aumühle selbst war ein typisch fränkisches Fachwerkgebäude. Auf der Seite zur Rodach hin war ein Wasserrad angebracht, dass für den Antrieb des Mahlbetriebes sorgte. 1623 Die „Aumühle“ wird erstmals in den Urbaren des Klosters Langheim genannt. 1749 Die Mühle bestand aus einem Haus, worin drei Mahlgänge, daneben ein Schneidegang vorhanden sind samt Stadel und Nebengebäude. Für den Antrieb der Mühle sorgt das Wasser der Rodach. 1801 Die Aumühle ist mit aller Gerichtsbarkeit dem Hochstift Bamberg unterworfen. 1812 Besitzerfassung: Wohnhaus mit drei Mahlgängen, Scheune, Schweinestall, Viehstall, Holzlege, Gras- und Küchengarten. Schätzwert 240 fl (fl = fränkischer Gulden). Grundherr war Graf zu Ortenburg. Abgaben an den Grundherrn: 4 Batzen, 15 Pfennige Zinns, 4 Käse zu Pfingsten,40Eier, 1 Fast-achtshenne, Handlohn in Veränderungsfällen. Die Mühle ist Zehntfrei, hat eigenes Fischwasser, von der Mühle aufwärts, bis an die Dietersdorfer Flur, abwärts bis an den Ausfluss des Rotenbaches. Zinns von besagten Fischwasser, alle "Quatember", zu Pfingsten, Erhöhung (chr. Feiertag) und Weihnachten 15 Pfennige in bar. 1957 Wurde im Zuge der Rodachregulierung das Wasserrecht abgelöst, und somit war der Mühle die Grundlage für den weiteren Betrieb entzogen. Die Rodach wurde weiter nach Norden verlegt, übrig blieb der Mühlgraben, heute ein Teil des „Aumühlteiches“ Seit 1590 hatte die „Aumühle“ etwa dreißig Mal den Besitzer gewechselt. Nach zwei Bränden blieb von dem schönen fränkischen Fachwerkbau nur noch der Schweinestall übrig. 1976 Die Brandruine wird vom Sport-Fischerei-Verein Seßlach gekauft und mit Fleiß und Schweiß von den Vereinsmitgliedern zum Vereinsheim ausgebaut. Inzwischen ist ein wunderschönes Vereinsheim entstanden, das alle Annehmlichkeiten bietet.
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